NISSHINBOs Sensor-AFE-ICs für industrielle Anwendungen

Vereinfachung des Designs für Anwendungen wie die Temperaturkontrolle

AFE-ICs sind Bauteile, die zwischen verschiedenen Arten von Sensoren und Mikrocontrollern (MCUs) angeordnet sind. Die von den Sensoren ausgegebenen analogen Signale werden verstärkt und von einem ADC in digitale Signale umgewandelt und so aufbereitet, das sie der Mikrocontroller lesen und ausgeben kann. Sie besitzen integrierte Operationsverstärker, ADCs und Signalverarbeitungseinheiten, um die Größe zu verringern und das Design zu vereinfachen. AFE-ICs werden vermehrt in Anwendungen eingesetzt, die auf eine große Anzahl von Sensoren angewiesen sind, wie zum Beispiel in den Bereichen Industrie, Consumer und Automotive.

Eine der Anwendungen von AFE-ICs dieser Klasse ist die Temperaturkontrolle. In der Regel wird ein Dreidraht-Widerstandstemperaturfühler (RTD) mit Platin (Pt100) als Sensor angeschlossen. Die eingebauten Stromquellen können neben 1mA für den Pt100 auch 0,1mA, 0,25mA und 0,5mA liefern und sind mit anderen Sensoren, wie dem Pt1000, kompatibel.

3 Modelle sind verfügbar

NISSHINBO bietet außerdem drei weitere AFE-ICs an: NA2202, NA2203 und NA2204. Alle drei verfügen über zusätzliche Funktionen im Vergleich zum NA2200 und können als die Sensor-AFEs in der 1-ksps-Klasse betrachtet werden. Der Unterschied zwischen den drei Modellen liegt primär in der Auflösung des ADCs. Der NA2204 erreicht eine Auflösung von 24 Bit, gefolgt vom Modell NA2203 mit einer Auflösung von 20 Bit und dem Modell NA2202 mit einer Auflösung von 16 Bit. Alle drei Modelle verwenden ein 4,0x4,0x0,7mm großes QFN4040-24-NB-Gehäuse und sind Pin-kompatibel.

Für die Evaluierung stehen Boards zur Verfügung, die die Bewertung der Modelle NA2200, NA2202/03/04 sowie des älteren Modells NJU9103 unterstützen und erleichtern. Entwicklungssoftware zur Einstellung von Parametern wie Verstärkungsanpassung und Offset-Korrektur ist ebenfalls erhältlich.

Ihr Ansprechpartner

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Johannes Kornfehl.